Von Finanzmärkten und Bundestagswahlen


Aus irgendeinem Grund reizt mich das Spekulieren an der Börse schon länger und ich habe das Gefühl, wenn ich die notwendigen finanziellen Ressourcen hätte, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt. Im Folgenden erläutere ich ihnen, wieso ich das denke.

2017 wäre ich wegen Martin Schulz fast der SPD beigetreten. Martin Schulz hat eine damals schon absteigende SPD zu unwahrscheinlich hohen Umfragewerten verholfen. Mit Hilfe eines künstlichen Hypes der Jugendorganisation seiner Partei und einem Internetphänomen durch Bildwitze, sogenannte “Memes”. Im Endeffekt bin ich der, damals noch so gerade als Volkspartei zu bezeichnenden, Partei nicht beigetreten.

Im Sommer letzten Jahres bin ich tatsächlich einer Partei beigetreten. Einer Partei, welche bei der letzten Bundestagswahl weniger als neun Prozent der Stimmen bekommen hat und jetzt in einigen Umfragen, mit weit über 20 Prozent, führt. Aber was hat das mit Aktienhandel zu tun und wieso sollte Annalena Baerbock eine größere Chance haben als Martin Schulz, der zu diesem Zeitpunkt 2017 auch in den Umfragen geführt hat?

Die Parallelen zu Baerbocks Kandidatur sind in diesem Fall genau so stark vorhanden, und das nur aus dem Grund, dass es sich in beiden Fällen um ein realpolitisches Setting im Wahljahr handelt, wie zum Fall GameStop, wo Kleinanleger, die sich über die Internetplattform Reddit verabredet haben, einem Unternehmen zu einem kurzfristigen Börsenhoch verholfen haben. Martin Schulz hatte nie die Chance, Kanzler zu werden, wenn Baerbock alles richtig macht, hat sie diese jedoch sehr wohl. Fairerweise muss man sagen, dass Martin Schulz (der Depp aus dem Rheinland) gegen Frau Merkel angetreten ist und nicht gegen einen Deppen aus dem Rheinland. Die Einschätzung aktueller Geschehnisse ist jedoch auch an der Börse wichtig und da sehe ich meine Chance. Wenn Annalena Baerbock Kanzlerin werden sollte, sehe ich meinem Glück am Aktienmarkt nichts mehr im Wege stehen.


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